Seit geraumer Zeit nutze ich MacBiff, einem kleinen Mail-Checker für IMAP-Postfächer. Oft habe ich den Sinn solcher kleinen Programme nicht verstanden. Ob jetzt ein kleines Programm jede Viertelstunde meine Mails checkt oder ich gleich den Mail-Client anlasse – bei heutigen Rechnern und deren reichlich vorhandenen Recourcen spielt das doch eigentlich keine Rolle mehr.
Wenn jedoch das verwendete Mail-Programm (beim mir Mail.app) leider nur das Hauptpostfach nach neuen Nachrichten überprüft, die Unterordner jedoch links liegen lässt, hilft so ein kleines Tool ungemein. Gerade wenn man IMAP nutzt und den Server schon die Hauptarbeit des Einsortierens von Mails (z.B. von Mailinglisten) machen lässt, hat man auf einmal eine kaum mehr Mails in seiner Inbox und Mail.app bleibt dann einfach still. MacBiff (Biff gibt es schon länger unter Unix/Linux und ist auch in OS X schon dabei) macht das sehr elegant und pappt sich platzsparend in die Menüleiste.
Die neue Version 1.1.9 kann nun auch Meldungen an Growl weitergeben. Dass sieht sehr nett aus und schmeckt nach mehr:
Findet übrigens auch Tim (derzeit nicht erreichbar).
Growl ist ein «systemweites Mitteilungssystem» (der englische Begriff «global notification system» geht mir trotzdem besser durchs Ohr in’s Hirn). Es kann von verschiedenen Applikationen angesteuert werden und gibt Meldungen an den User weiter. Das kann zwar jedes Programm auch für sich, leider aber immer unterschiedlich. Mal hüpft nur ein Dock-Icon, mal piept ein Warnton, mal poppt ein Fenster auf. Mit Growl kann man das alles viel sauberer kanalisieren und vereinheitlichen. Drunkenblog hat ein lesenswertes Interview mit Christopher Forsythe, dem Programmierer von Growl geführt.
Aus der Manpage zu Biff:
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HISTORY
The biff command appeared in 4.0BSD. It was named after the dog of Heidi Stettner. He died in August 1993, at 15.
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