Im Moment ist Warten angesagt. Der Neubau meines Bruders ist noch zu feucht um mit den Arbeiten wie Streichen oder Tapezieren fortzufahren. Mit mittlerweile drei Industrie-Entfeuchtern versuchen wir etwas Zeit zu schinden – aber den Prozess der Trocknung kann man leider nicht grenzenlos beschleunigen. Und man sollte es auch nicht. Dem Material Zeit geben, ist das einzig richtige. Das sagen auch alle Handwerker vor Ort. Das Problem ist: wir haben keine Zeit.
Was wir mittlerweile gelernt haben: flüssige Rauhfaser ist der Hit. Damit spart man ohne Ende Zeit, da man Tapezieren und Streichen gleich in einem hat. Warum ist da bisher eigentlich noch nie einer drauf gekommen? Ich meine, es ist normale Farbe mit Dreck drinne, mehr nicht. Klar, man sieht einen Unterschied zu tapezierter Rauhfaser. Die Knübbelchen sind nicht so gleichmässig verteilt (wenn man nicht aufpasst und/oder zu zweit mit unterschiedlichen Rollen arbeitet), dafür hat man keine Nähte zwischen den Bahnen. Perfekt für Decken und für’s Treppenhaus, wenn Tapezieren schnell zur Fummelei wird und in Flucherei (und Kleister im Gesicht) endet.
Das Wochenendprogramm sieht also eher so aus: Ausschlafen, lange Frühstücken (auch wenn das eher mein Ding als das meiner Eltern ist), mit Papa ins Kino gehen («Hich», wir haben uns gut unterhalten gefühlt), iLife 05 den Eltern näher bringen und abends mit ihnen den dt. Vorentscheid «Germany 12 Points» zum European Song Contest gucken. BTW, früher hieß das Ding doch «Grand Prix Eurovision de la Chanson», oder?
Fehlt irgendwie nur noch die Frage, ob ich die Hausaufgaben für Montag schon gemacht habe :-)
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