Vor ein paar Wochen bin ich bei writersblocklive.com über einen Artikel zur Präsentation von Microsoft Live gestossen. Was Live genau ist, kann ich noch nicht mal genau sagen, spielt auch erst mal keine Rolle.
Mike Evangelist schrieb dort, dass die Dias (PowerPoint Slides) so dermassen schlecht seien, dass es es zum Himmel schreit. Und recht hat er. Wie eine so grosse Firma wie MS sich mit so etwas auf die Bühne traut ist wirklich bemerkenswert. Ich meine, bei nahezu 60.000 Mitarbeitern (Quelle: Wikipedia) muss doch einer wissen, wie man Präsentationen aufbaut. Wenn nicht, findet man bei Umsatzerlösen jenseits der 9 Mrd. Dollar (Quelle: finanzen.net) doch bestimmt auch extern jemanden, der einem hilft.
Die Keynotes von Apple begeistern dagegen seit ich sie kenne. Dieser Vergleich hat nichts mit den verwendeten Werkzeugen oder dem eigentlichen Inhalt zu tun. Schlechte Präsentationen kann man sowohl mit PowerPoint als auch mit Kenyote bauen, ob auf dem Mac oder unter Windows – alles völlig zweitrangig. Aber Apples Shows (und ja, zuweilen ist es eine Show, wie man aus Nichtigkeiten oder schlechten Zahlen ein Erlebnis zaubert) wirken wie aus einem Guss.
Mike Evangelist erzählt in seinem Blog (das ihm als Notizbuch für sein kommendes Buch „Jobs I’ve Known“ dient) über die Hintergründe, was hinter den Kulissen einer Keynote passiert. Lesenswert.
Auf Presentation Zen kann man einen sehr netten Vergleich zwischen dem Präsentationsstil von Jobs und Gates und lesen.
Im letzten «Apple Special Event» vom Oktober 2005 zeigte Jobs ein Dia, dass seiner Meinung nach eindrucksvoll zeigt, was Apple ausmacht. Ein Vergleich der Fernbedienungen für Apples FrontRow und Microsofts Media Center:
Im Stream dieses Events findet man es nach ca. 18 Minuten.
Abschliessend noch ein Link zu NerdTV, dort zitiert Andy Herzfeld (Macintosh Systemprogrammierer aus den ersten Tagen) Steve Jobs:
They just have no taste (2,68 MB).
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